Die Gefängnisse der Demokratie. Erfahrungen aus dem Justizvollzugsmanagement im zeitgenössischen Argentinien

Autor/innen

  • Andrea Lombraña
  • Carolina Di Prospero
  • Natalia Ojeda

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2023.1.4

Schlagworte:

Demokratie, Gefängnisangelegenheiten, öffentliche Ordnung

Abstract

Der Artikel präsentiert eine Reihe unterschiedlicher Erfahrungen und eine Vielfalt staatlicher Reaktionen in Gefängnisangelegenheiten seit der Wiederherstellung der Demokratie in Argentinien, basierend auf der Identifizierung von drei relevanten Zeitspannen: Die erste war gekennzeichnet durch die Suche nach einer politisch fortschrittlichen öffentlichen Ordnung und einer demokratischen Strafvollzugspraxis (1983-1989). Die zweite war gekennzeichnet durch die Gestaltung und Umsetzung des ‚Plan Director de la Política Penitenciaria Argentina‘ (Masterplan für die argentinische Gefängnispolitik), der auf die Wiederbelebung des Strafvollzugsmodells und seine institutionelle Konsolidierung abzielte (1990- 1999). Die dritte Zeitspanne war getragen von einem abrupten Kurswechsel, der im Sentencing Plan verankert ist, nach den Modellen des ‚Risikos‘, der Desistance und den angelsächsischen Ansätzen von ‚What Works‘ (2014-2020).

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Veröffentlicht

2023-03-30

Zitationsvorschlag

Lombraña, A., Di Prospero, C., & Ojeda, N. (2023). Die Gefängnisse der Demokratie. Erfahrungen aus dem Justizvollzugsmanagement im zeitgenössischen Argentinien. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 5(1), 79–103. https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2023.1.4