Selbstberichtsstudien zur Aufhellung des Dunkelfeldes: Der schmale Grat zwischen Wahrheit und Information

Autor/innen

  • Frank-Holger Acker

DOI:

https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2022.2.3

Schlagworte:

Dunkelfeldforschung, Einflussfaktoren, Lebenszeitprävalenz, Täterbefragung

Abstract

Dunkelfeldforschung ist ein zentrales Element der Kriminologie, das in Deutschland in erster Linie in Form von Opferbefragungen umgesetzt wird. Täterbefragungen unter Erwachsenen stellen eine Ausnahme dar und sind nur eingeschränkt vergleichbar. Für den folgenden Artikel wurden 535 junge Erwachsene zu 14 Fehlverhalten befragt. Die Formulierungen stammten aus einer Täterbefragung aus dem Freiburger Raum und wurden wortwörtlich übernommen. Da die Ergebnisse deutlich von der ursprünglichen Erhebung abwichen, erfolgte im zweiten Schritt mit einem Teil der Befragten eine Anschlusserhebung. Im Rahmen von Gruppendiskussionen wurden Einflussfaktoren auf die wahrheitsgemäße Teilnahme an der Täterbefragung erhoben. Die Ergebnisse veranschaulichen nicht nur Probleme bei der Erfassung der Lebenszeitprävalenz beliebiger Untersuchungsgruppen, sondern verdeutlichen auch Schwierigkeiten für die Nutzung von Dunkelfelddaten.

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Veröffentlicht

2022-06-28

Zitationsvorschlag

Acker, F.-H. (2022). Selbstberichtsstudien zur Aufhellung des Dunkelfeldes: Der schmale Grat zwischen Wahrheit und Information. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 4(2), 90–114. https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2022.2.3