Subjektives Sicherheitsgefühl in Zeiten der COVID-19-Krise: Zum Einfluss sozialer Kohäsion, eigener Risikogruppenzugehörigkeit und Wahrnehmung von ‚Incivilities’
DOI:
https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2021.2.3Schlagworte:
Bevölkerungsbefragung, COVID-19-Pandemie, Incivilities, Kriminalitätsfurcht, Sicherheitsgefühl, soziale Kohäsion, ZukunftsängsteAbstract
Der vorliegende Beitrag widmet sich dem Einfluss der sozialen Kohäsion der Nachbarschaft auf das subjektive Sicherheitsgefühl und pandemiebezogene Zukunftsängste während der ersten Welle der COVID-19-Pandemie in Deutschland. Anhand von Befragungsdaten von 1 194 Hamburger*innen zeigt sich, dass Angehörige einer Risikogruppe für einen schweren COVID-19-Verlauf in der Pandemie besonders vom sozialen Kapital ihrer Nachbarschaften profitieren können. Die Wahrnehmung von ,Incivilities‘ und von der Kriminalitätsentwicklung wirken sich nur in sehr geringem Umfang auf das Sicherheitsgefühl aus.
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